Diese Geschichte könnte heißen: „Blumentöpfe und Haarzwiebeln“ – die Gesellschaft auf den Kopf gestellt.
Vieles scheint ver-rückt. Werte durch ein Sieb gefiltert. Was kommt oben hinein? Leben und Werte heute – Arbeit, Familie, Geld, Unterhaltung, Werbung, Kunst, Ziele, Ansehen, Wünsche, Glaube, Ausbildung, Recht, Gesundheit, Arbeit, Kunst und Kultur, Sport, Freizeit, Freiheit, materielle Vielfalt, wie Angebote und Waren, die JEDEM der Geld hat zugänglich sind; ABER,…Einleitung beiseite; ich nenne sie doch lieber „Die Geschichte vom Geben und Nehmen.“
Vergleichende mikroskopische, histologische Bilder einer Blumenzwiebel und menschlichen Haarwurzelzellen zeigen eine verblüffende Ähnlichkeit. Das Wunderbare in der Natur. Was macht der Mensch daraus, der selbst Natur ist?
Stell dir vor, wir gehen einkaufen, nehmen einen Einkaufswagen, füllen ihn an mit Nahrungsmittel, Kleinigkeiten für den Haushalt, eine Glühbirne und einen Schraubenzieher, ein T-Shirt weil es im Sonderangebot ist, drei Mal Käse, weil nimm drei und zahl zwei steht, vielleicht noch eine Zeitschrift um zu wissen was gerade inn ist, was die Schönen und Reichen dieser Welt so treiben und wofür wir in Zukunft unser Geld ausgeben werden. Schließlich wissen wir dann, wofür wir arbeiten, welches Auto wir haben wollen und welchen Urlaub wir planen, vielleicht auch mal ein Wochenendhaus am Waldrand, usw…
Ja, dann sind wir schon zufrieden. Schließlich sind unsere Wünsche ja bescheiden und bei fleißiger Arbeit und gutem Geld auch bald erschwinglich…. Jetzt gehen wir zur Kassa, um unsere Waren zu bezahlen. Wir legen alle Waren auf das Fließband. Ja, alles wird registriert. Aber siehe da! Zurück kommt nur das Brot, das Mineralwasser und die Glühbirne. Die Registrierkasse unterscheidet zwischen dem was wir brauchen und dem was wir nicht brauchen. Zu zahlen sind nur ein paar Euro.
JA HOPPALA, WO SAMMA DA? WAS IST DENN DA PASSIERT?
Jetzt haben wir etwas zum Nachdenken, etwas zu Hinterfragen… Nun gut, so gehen wir zu einem Vortrag, um unsere Gedanken wieder ordnen zu können.
Da gibt es ein Dorf an der Grenze, eine handvoll Menschen, die vom Geben und Nehmen leben. Sie arbeiten um zu geben und sie nehmen das was sie brauchen. Diese Menschen strahlen etwas aus. Etwas das mir fremd ist, ja irgendwie unheimlich. Aber ich sehe ein Leuchten in ihren Augen. Sie sind gut gekleidet, gewaschen und wirken intelligent. Vielleicht sogar etwas weise? Oder täuschen wir uns? Ist hier etwas auf den Kopf gestellt? Stimmt hier etwas nicht? Sind diese Menschen nicht weise, sondern blöd, realitätsfremd, von einem anderen Stern? Leben sie in einer Illusion, die leicht wie eine Seifenblase zerplatzen muss?
JA HOPPALA, WO SAMMA DA? WAS IST DENN DA PASSIERT?
Ist oder was ist da los? Etwas regt uns das schon zum Denken an.
Bevor wir nach Hause gehen, sehen wir, wie diese Menschen auf dem Vorplatz ihre Waren verkaufen. Schließlich haben wir ja ein gutes Herz und etwas Mitleid…Nun werden auch wir etwas kaufen. Ja, wir freuen uns sogar. Wir geben gerne unser Geld für andere Menschen aus, wenn wir helfen können. Wir haben ja ohnehin genug. So stellen wir uns an. Die Zeit nehmen wir uns noch.
Und siehe da, als wir an der Reihe sind, packen diese Menschen ihre Rucksäcke zusammen und gehen nach Hause. Wir wollen sie aufhalten: „Halt, wir möchten noch etwas kaufen!“ „Tut mir leid,“ sagt ein Mann „wir haben nichts für Sie.“ „Doch, doch,“ sagen wir „wir haben Ihre Waren schon gesehen!“ „Wir wissen auch schon was wir wollen.“ „Nein,“ sagt der Mann „ich kann Ihnen nichts verkaufen, denn Sie haben keine Verwendung dafür.“ „Oh doch,“ sagen wir „wir haben eine Verwendung dafür!“ „Nein,“ sagt der Mann „Sie achten diese Waren und die Menschen nicht. Das was Sie brauchen werden Sie auch erhalten. Ich aber kann nichts für Sie tun. “ Auf Wiedersehen und danke für Ihren guten Willen.“
JA HOPPALA, WO SAMMA DA? WAS IST DENN DA PASSIERT?
IST DAS EIN SCHERZ ODER IST DAS ERNST?
Oh Gott, unsere Gefühle spielen ver-rückt. Warum kann ich für mein Geld nicht mehr kaufen, was ich will? Ist die Welt ver-rückt?
„So wie die Welt wirklich ist.“ Chaos und Orientierung
1. Tanz der Evolution in der Entwicklung vom Stein bis zum Menschen
2. Der Vogel, der höher fliegen möchte – allen Mut zusammennimmt – fast abstürzt, auf und ab, hin und her und dann doch höher fliegen kann – das Wunderbare praktisch erlebt – von seiner herkömmlichen Umgebung kaum mehr verstanden wird.
3. Der hartnäckige Esel, der an theoretischer Unterscheidungssucht leidet, so schlechter dran ist, als würde er praktisch und intuitiv handeln. Herz und Hirn in ein Gleichgewicht bringen.
4. Der Elefant, der sich selbst nicht wahrnehmen kann, aber über andere Menschen theoretisch, mechanische, leblose Urteile spricht.
5. Der unschlüssige Affe, der nicht weiß, wie er sich entscheiden soll.
6. Aberglaube und Selbstliebe – Geschichte über Sinn und Unsinn
7. Gibt es einen Weg hinaus in die Welt: Tanz der Quanten – Lichtpunkte
Christine Nussbaumer 1996
All Rights Reserved